Der Anfang unserer Reise durch die Welt der Schokolade begann in einem kleinen Saal, in dem ein kurzer Filmausschnitt über die Herkunftsländer und Kakaobauern (Lateinamerika und Indien) gezeigt wurde.
Bevor wir in die Schokoladenwelt eintauchen konnten, wurden jedem von uns ein Verkostungslöffel und ein Audio-Guide-Gerät ausgehändigt, die am Ende wieder abgegeben werden mussten.
Am ersten Schokobrunnen konnten wir schon erahnen, wie Rohschokolade eigentlich schmeckt, nämlich sehr bitter. Auch die gerösteten Kaffeebohnen sind gewöhnungsbedürftig.
Während des Rundganges konnten wir die vielen Produktionsschritte der Schokoladenerzeugung von der Röstung, Feinwalzen, Conchieren usw. über das Audio Gerät abhören und natürlich auch die Zwischenprodukte wie Walzenpulver Rohkakaomasse verkosten. Nougat aus dem Löffelbrunnen schmeckte sehr gut und man musste aufpassen nicht zu viel davon zu naschen, denn es waren noch einige Stationen, die wir noch vor uns hatten. Die Basic-Tankstelle enthielt Kuvertüre mit ansteigenden Kakaoanteil, (Milchschokolade bis 60%, sowie Schaf-, Ziegen- und Kaffee). Zu sehen auch die Lollytop-Himmelstreppe mit Lollis für die Kleinsten.
Die Verkostung am Ende unserer Tour war das Beste.
Trinkschokolade, die eine kleine Gondelbahn servierte und dort entnommen werden konnte, wurde an der Bar mit einer warmen Glas Milch zu einer Trinkschokolade gemixt und diese schmeckte hervorragend. Des Weiteren gab es noch die Möglichkeit handgeschöpfte Schokolade, die sich um ein Glaspanorama schlängelte zu verkosten.
Jede Reise geht einmal zu Ende, also auch unsere Tour durch die Welt der Schokoladenherstellung.
Aber bevor wir den sehr interessanten Verkaufsraum der vielen verschiedenen Konvertüren und Schokoladen verlassen, hatten viele von uns noch die Möglichkeit einzukaufen. Man konnte auch eine Wunschschokolade kreieren zu lassen. Egal ob Herzen, Auto, Blüten und vieles mehr. Dauer der Herstellung zirka 35 Minuten.
So, jetzt aber ab in den Essbaren Tiergarten.
Dieser hat eine 27 ha große Erlebnis-Bio-Landwirtschaft mit alten Nutztierrassen und auch einige Attraktionen: Hangrutsche für Groß und Klein, Kinderspielplatz, Bauerngolf, Hängematten zum Ausruhen und so weiter.
Zu sehen auch ein Ideenfriedhof, das Material ist gefärbtes Epoxi-Kunstharz und die Idee dazu kam von Josef Zotter.
Im Naturerlebnis-Restaurant gibt es Speisen und Getränke von der eigenen Landwirtschaft, Kräuter- Obst und Gemüse von den eigenen Gärten. Bio-Cola aus Wurzeln hergestellt, schmeckt ausgezeichnet. Sehenswert ist auch der große Gastgarten im Kräuterbeet.
Da eine Fahrt zum steirischen Buschenschank Eibl am Starzenberg noch auf unserem Tageausflug stand, mussten wir uns auf den Weg machen, da wir dort schon erwartet wurden. Diese liegt in der Südoststeiermark und man hat einen wunderschönen Ausblick auf die Riegersburg. Dort verbrachten wir bei einer guten Jause und ausgezeichneten Wein den restlichen Nachmittag.
Aber auch dieser Tag muss einmal ein Ende finden und so machten wir uns auf den Weg nach Hause. Danke an Franz Eibisberger für die sicherer Hin- und Rückfahrt mit seinem bequemen Reisebus.
Dieses Rezept zum Selbermachen habe ich bei unserem Ausflug in der Schokoladenmanufaktur Zotter mitbekommen.
Zutaten für ca. 40 Stück
70 ml Schlagobers
200 g Kuvertüre Basic 70% Nobelbitter (fein gehackt)
90 g weiche Butter (in Stücke geschnitten)
2 EL Grappa (Tresterbrand)
Zum Wälzen:
50 g Kakao (20% Fettgehalt)
Zubereitung ca. 30 Minuten und zum Kühlen ca. 1 Stunde
1. Obers aufkochen,
Kuvertüre zugeben und unter Rühren darin auflösen.
Kuvertüre vom Herd nehmen und auf lippenwarm abkühlen lassen.
2. Zuerst Butterstücke, dann Grappa einrühren.
Masse mit Frischhaltefolie zudecken und für ca. 30 Minuten kühl stellen.
Die Masse halb fest werden lassen).
3. Ein Brett – das in den Kühlschrank passt – mit Backpapier belegen.
Aus der Masse mit 2 kleinen Löffeln Nockerln ausstechen.
Die Nockerln auf das vorbereitete Brett legen und für ca 30 Minuten kalt stellen.
4. Nockerln behutsam im Kakao wälzen und in kleine Papiermanschetten setzen.