Unsere Marine-Wanderung am romantischen Bründlweg rund um den Pogusch.
Es war wieder einmal so weit. 36 Bergfreunde nahmen an dieser gemütlichen Wanderung teil.
Treffpunkt war der Parkplatz am Pogusch beim Wirtshaus Steirereck.
Günther hatte sich für den romantischen Wanderweg mit den vielen Bründln mit Quellwasser, Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten entschieden. Diese werden seit Generationen von den Anrainern (Bäuerinnen und Bauern) in diesem Gebiet bewirtschaftet und auch gepflegt. Als Markierung werden blaue Flaschen verwendet, die den Weg weisen. Es gibt an die sieben Einkehrstationen. Wir schafften es immerhin, bei fünf eine Rast einzulegen.
Der Bründlweg ist ein ca. 10 km langer Rundweg und wurde am 29. August 1999 von Reitbauer Heinz und Wenzel Karl, sowie aller Grundeigentümer entlang dieses wunderschönen Weges eröffnet. Er liegt auf 1000-1200m Höhe und man kann diesen gemütlich in ca. 3,5 Stunden erwandern.
Über Waldwege wanderten wir nach einem leichten Anstieg und vorbei an der Jausenstation Friedmanner, die wir in einer halben Stunde ab Parkplatz Steirereck geschafft hatten und dann weiter bergab durch bewaldetes Gebiet zum Gasthaus Schäffer-Huber. Dort brauchten wir ein deftiges Frühstück, das aus Sterz mit Schwammerlsuppe oder Saurer Suppe bestand. Nach einem kurzen Aufenthalt wanderten wir dann über einen kurzen steilen Anstieg bis zu einem romantischen Bankerl für Verliebte.
Die zweite Rast führte uns zur Jausenstation Hochegger. Da wir nicht viel Zeit hatten, hielten wir uns nur kurz auf. Es reichte für eine Jause, Most, Bier oder Wein. Dieser Hof liegt auf 1185 m und hat einen schönen Ausblick ins Mur– und Mürztal. Weiter geht es dann zum Herrnbauer und über Wiesen und Waldwege bis zum Himmelreichbauern. Das ist ein Denkmal -Bauernhof, ist geschützt und wurde vor ca. 500 Jahren gebaut. Mehlspeise und Kaffee schmeckte uns dort ganz besonders. Unterwegs hatten wir einen schönen Blick auf die Berglandschaft des Hochschwabes. Unsere letzte Rast machten wir dann in der Stieglitz – Hütte. Die hatten einen guten Spruch auf einer Tafel stehen: Ois wos do is is do, und bleibt do!
Das konnten wir Wanderer aber nicht ernst nehmen, denn wir mussten ja weiter.
Dazu ein paar Worte von Zita:
Zum Schluss kehr ma no bei der Stieglitzhittn ein, noch a boa Schnapsal homa gsungen wia die Stieglitz so schai, danoch sama hoamgwoglt, mei woa des fei.
Auch unser Kurt war mit seinem Fahrzeug zur Stelle, falls jemand Probleme bei der Wanderung bekommen sollte.
Auch ein schöner Tag muss einmal zu Ende gehen und wir stellten fest, dass es eine romantische, lustige und gemütliche Wanderung rund um den Pogusch war.